Freitag, 24. September 2010

Meine ersten 4 Wochen im neuen zu Hause

Hey Leute!
Ich bin es - June! Ich wollte euch mal berichten, was mir in den letzten 4 Wochen so passiert ist.
Ich hab jetzt ein neues zu Hause. Ich wohne jetzt bei Papa Martin und Mama Kris.
Hier ist es eigentlich voll cool. Eigentlich nur, weil die auch ganz schön oft mit mir schimpfen und mir sagen, was ich alles nicht darf. Aber Mama sagt, das machen sie nur, weil ich so klein bin und noch nicht weiß, was ich alles darf und was nicht. Sie sagt, wenn ich größer bin, wird das schimpfen auch weniger.
Sonst ist es hier voll cool. Ich glaub Mama und Papa haben mich richtig doll lieb. Denn wir kuscheln ganz viel und knuddeln auf dem Fußboden. Bei Papa darf ich auch immer im Schneidersitz schlafen. Da pass ich nämlich genau rein. Mama ist dann immer etwas beleidigt. Aber wegen ihrem Knie kann sie kein Schneidersitz machen. Aber dafür darf ich abends mit Mama auf dem Sofa kuscheln.
Außerdem gibt es hier ganz viel tolles Spielzeug. Und das beste ist, das ist alles meins und ich muss das mit keinen Geschwistern teilen. Und 2 Spielzeuge bekomm ich nur, wenn ich mit Mama spiele. Das ist nämlich das tolle, meine beiden Zweibeiner spielen auch ganz viel mit mir.
Und wenn ich ein Ball gefangen hab und den dann zurück bringe, bekomm ich sogar noch ein Leckerchen dafür. Das hab ich dann auch mal draußen probiert. Klappt da auch. Und so mach ich jetzt jeden Morgen mit Papa den Rasen sauber und sammle alle Zigarettenschachteln und Blechdosen ein.

Nachts schlaf ich in meinem Gitterkennel. Von da aus kann ich meine beiden Zweibeiner beobachten. Manchmal würd ich denen aber gern an die Füße beißen, wenn die so laut schnarchen. Aber Mama sagt, ich schnarch selber ganz schön laut. Wenn sie das sagt, leuchten ihre Augen immer ganz verliebt. Ist das normal? Wenn Papa das nämlich macht, schimpft sie immer.
Mein Kennel ist wirklich cool, denn da bekomm ich von Mama immer noch ein Betthupferl zum Schlafen gehen.

Mama ist eh cool, von der gibt es immer ganz leckeres Futter. Am liebsten mag ich den stinkenden Pansen oder meinen Mittagsquark. Weil Mama mir immer Frühstück macht, sagt Papa, darf ich sie morgens auf wecken. Das macht voll Spaß, weil im Bett hüpft man immer so und kann mit Anlauf auf Mama springen. Die grummelt und quiekt dann immer so. Ich glaub das gefällt ihr, deswegen hüpf ich noch mehr auf ihr rum.

Übrigens sagt Mama, hab ich seit ich mein neues rohes Futter bekomme ganz tolles Fell bekommen. Ich bin so weich und glänzend sagt sie immer und wuschelt mir um die Ohren. Mir egal, es schmeckt einfach unglaublich gut. Aber ich weiß auch, dass ich erst fressen darf, wenn ich brav sitzen bleibe. Die ersten Tage wollte ich immer gleich zum fressen hin. Dann hat Mama es mir aber immer weg genommen. Jetzt weiß ich, dass ich viel schneller ans Futter komme, wenn ich brav sitzen bleibe. Ich bin nämlich voll schlau!
So Leute machts gut, bis zum nächsten mal!

Sonntag, 5. September 2010

Unsere erste Woche ist nun rum...

...und die Kleine ist nicht mehr aus unserem Leben weg zu denken.
Eine Woche ist sie jetzt schon hier und hat bisher nicht einmal was angestellt. Wenn man das erzählt, glaubt es meist keiner. Aber es ist wirklich so. Sie hat weder was angefressen, sich die Socken geschnappt die Schuhe versteckt oder ist irgendwo rauf gesprungen, wo sie nicht hin darf.
Nachts schläft sie schon knappe 7 Stunden durch und es gibt nur noch wenige kleine Tretminen auf dem Teppich.
Sie lernt unglaublich schnell und stellt nichts in Frage. Ein "NEIN" reicht und sie lässt sofort ab, auch wenn es noch so aufregend, laut oder lecker ist. Das "Sitz" vor der Haustür zum An- und Ausziehen klappt schon in automatisch ohne Kommando in Perfektion.
Gestern haben wir einen Ausflug an den See gemacht und mit June die Welt entdeckt.

Dienstag, 31. August 2010

Sie ist ein Wunderkind!

Denn sie lernt so unglaublich schnell und das alles auch noch ohne Leckerlies.
Schon am Sonntag war jegliches Heimweh vergessen und die neue Wohnung musste ausgiebig erkundet werden. Ganz schön anstrengend immer ein Auge auf den Zwerg zu haben und korrigierend einzugreifen.
Aber June macht es uns da echt leicht, denn ein deutliches "Nein" genügt und sie lässt auch sofort von dem Objekt der Begierde ab.
Unglaublich auch einfach, wie schnell sie lernt. Wenn es zum Pipi machen raus geht, dann wird im kleinen Flur gewartet, bis wir uns angezogen haben und dann muss sie sich setzen, damit wir die Leine überziehen können. Schon am Sonntagabend setzte unser Wunderkind sich sogar ohne Aufforderung hin und wartete auf ihre Leine. Gleiches auch, wenn wir wieder rein kommen. Erst ziehen wir uns aus und dann kommt erst die Leine ab. Mittlerweile bleibt sie da auch schon geduldig sitzen, auch wenn Herrchen darauf wartet von uns begrüßt zu werden.
Gestern kam ich nach Hause und was führte Martin mir vor? Sitz auf Fingerzeig und auch schon kleine Ansätze von "Bleib". Gut dachte ich, dass wird jetzt erstmal nur bei ihm funktionieren.
Nix da, auch bei mir setzte sie das heute gelernte sofort um.
Gut, dachten wir. Sitz und Leine anziehen das ist ja schon recht ordentlich dafür, dass sie ja erst wenige Tage bei uns ist.
Nein, auch die imanginäre Trennlinie vom Tresen zur Küche beachtet sie nun in 90% der Fälle. Gestern Abend sogar so sehr, dass sie eine Vollbremsung hinlegte, als der Ball über diese Linie kullerte.
So ein Braves Mädchen!
Und das schönste ist, alles gelernte hat sie bisher nur über konsequentes Handeln und freudiges Streicheln oder Quietschen gelernt. Erst gestern gab es mal einige wenige kleine Stückchen Fleischwurst. Aber auch nur, um etwas Abwechslung in die Ausbildung zu bringen.
Wir haben uns ja schon gedacht, dass June durch ihre Linie recht leichtführig sein würde, aber dass sie uns das hier alles so leicht machen würde, kann ich immer noch nicht glauben.

Montag, 30. August 2010

Unser Baby ist da!!! *juhuu*

Unser Baby ist da! http://www.smileygarden.de/smilie/Huepfend/huepfend_012.gif
Nach 8 Wochen langen Wartens liegt unser Prinzesschen uns nun schnarchend vor den Füßen.
Pünktlich zum Frühstück sind wir am Samstag in Ringsted bei Friedrich aufgeschlagen. Dass wir nicht sofort wieder fahren würden, war mir klar, dass wir aber 7 Stunden dort zum Klönen versacken würden, hätten wir aber auch nicht gedacht.
Aber wir haben die Zeit mit Friedrich und Ella genoßen und sind total glücklich, die Beiden und Mama Scally kennen gelernt zu haben.
Seit der 2. Woche sind wir jedes Wochenende zu den 7 Zwergen gefahren und durften miterleben wie die Kleinen sich entwickelten. Eine wunderschöne Erfahrung, die ich nicht missen möchte und immer wieder so machen würde.
Aber nun zurück zu Junes Ankunft:
Zum späten Nachmittag hin sind wir dann endlich mit der kleinen Maus los gefahren in unser neues Leben zu Dritt.
Eine Bananenkiste mit Decke und Schnuffeltuch aus der Wurfkiste diente Martin zur Transporthilfe auf dem Rücksitz. Interessiert und etwas aufgeregt ging es dann los auf große Fahrt. Gar kein Problem, wenn der neue Papa zum toben und schmusen animiert. Vor der Autobahn allerdings fing sie das Quietschen an, welches uns schon bekannt vor kam. Kurz rangefahren und ins Gras gesetzt, lief auch schon die Blase aus. Also richtig geschaltet.
Auf der halben Fahrt ist die Maus dann eingeschlafen und erst kurz vor der Haustür wieder aufgewacht.
Zu Hause angekommen sind wir zusammen jeden Raum abgelaufen und haben uns dort die wichtigsten Sachen, wie Körbchen, Futternapf und Kennel angeguckt.
Das Schafsfell im Kennel musste allerdings erstmalig zum Stressabbau herhalten und wurde ordentlich zerlegt.
Wir haben uns dann erstmal zurück gezogen und Abendbrot gegessen. Mit der Zeit wurde sie etwas ruhiger und guckte sich alles nochmal alleine in Ruhe an, allerdings nur, wenn wir in der Nähe waren.
Beim Essen, wo wir sie ja nun ignoriert hatten, fing sie etwas an zu kammern.
Man gut, dass ich meine Hormone wieder halbwegs im Griff hatte, sonst wäre das eine Steilvorlage für einen erneuten Heul-Lachanfall gewesen.
Kurz nach dem Abendessen gab es auch den ersten kleinen See im Flur und die Feststellung, dass unser gekauftes Halsband noch viel zu groß und klobig für das kleine Würmchen ist. Also die Moxonleine mit den Stoppriemen angepasst und diese genommen.
Nach der Gassirunde schlummerte June dann zu unseren Füßen ein. Ein ganz besonderer Moment für uns, wie wir um unseren Zwerg saßen und unser neues Leben betrachteten und erstmalig richtig feststellten, dass wir nun Eltern sind. Ein paar Freudentränchen mussten wir dann doch noch verdrücken.
Zur Nacht kommt Anjune nun mit einem kleinen Betthupferl in den Kennel.
Ich hab mir extra Oropax gekauft, da ich dachte, dass die erste Nacht eine kleine Katastrophe wird, aber da hab ich mich gleich in der kleinen Maus getäuscht.
Sie jammerte keine 2 Minuten und stürzte sich dann auf ihre kleine Knabberstange. Da wir um 23:00 das letzte mal mit ihr draußen waren, meldete sie sich erst gegen 2:00 nachts. Als ich sie wieder weg sperrte und selbst wieder ins Bett krabbelte, jammerte sie nochmal kurz und schlief dann auch wieder, an ihr Kuscheltier gelehnt, ein.
Insgesamt sind wir nachts nur 2 mal aufgestanden und es ist auch nichts daneben gegangen. Das sollte übrigens auch das letzte mal sein, dass sie jammerte.
Am nächsten morgen, stand sie pünktlich um halb acht auf. Also ging ich mit ihr ins Wohnzimmer, damit Martin noch ein bisschen ruhe hat. Ich dachte ja, dass nun Aktion angesagt wäre, aber flasch gedacht. Wir haben dann doch noch 2 Stunden auf dem Sofa geschlafen, mit Babyknäul auf dem Bauch, was mir leise ins Ohr schnarchte. Das war glaub ich einer, unserer glücklichsten Momente.
Weitere Beiträge werden folgen, aber im Moment ist Anjune-TV viel spannender.

Montag, 23. August 2010

Mein erster Ausflug

So heute schreib ich mal was. Ich? Ich bin Anjune, ein brauner Wirbelwind. So sagen zumindest meine neuen Eltern immer zu mir. Was sie damit meinen, weiß ich aber noch nicht. Aber das finde ich noch raus.
Heute war jedenfalls ein total aufregender Tag!
Meine neuen Eltern waren wieder da. Das sagen auch alle immer wieder. Was das heißt weiß ich auch noch nicht. Aber ich kenne die beiden schon. Seit ich 2 Wochen alt bin, kenne ich sie. Die kommen immer einmal die Woche und spielen dann mit mir und lassen mich auf ihrem Bauch rum klettern. Erst fand ich das ja doof, weil ich ja lieber dem blöden Blaupunkt oder so ins Ohr gebissen hätte.
Mittlerweile finde ich das aber total cool, weil ich dann viel größer bin als die anderen und viel mehr sehen kann. Außerdem quietscht meine neue Mama immer, wenn ich ihr in die Nase beisse.
Aber zurück zu meinem heutigen Abenteuer:
Papa hat mich auf den Arm genommen und dann sind wir in so einen großen Kasten gegangen, aus dem man raus gucken konnte. Der hat ganz schön gerumpelt sag ich euch. Das war schon etwas beängstigend. Aber dafür konnte ich ganz viele große Tiere auf 4 Beinen sehen. Manchmal saß sogar ein Zweibeiner auf den Vierbeinern drauf. Sowas hab ich noch nie gesehen. Hoffentlich wollen die sich nicht auch auf mich rauf setzen. Dann beiß ich sie aber, das hab ich schon mit meinen Brüdern geübt.
Eigentlich fand ich das total aufregend und cool. Aber was Mama und Papa nicht bedacht haben war, dass ich noch gar nicht mein Häufchen gemacht habe. Man ihr glaubt gar nicht, wie gemein das war.
Ich hab nämlich schon gelernt, dass ich meine Häufchen nur im Gras machen darf. Aber wie denn, wenn ich bei Papa auf dem Schoß sitze und der mich nicht los lässt. Also hab ich ganz doll angefangen zu weinen. Mehr kann man als kleiner Hund ja nicht machen.
Ich glaube das haben Mama und Papa falsch verstanden und sogar ein bisschen mit mir geschimpft. Naja und weil mit mir geschimpft wurde, alles so neu und aufregend war und gerüttelt hat, konnte ich nicht anders und musste Papa auf die Hose machen.
Ich hab mich sooo geschämt, aber Papa scheint mich schon ganz schön lieb zu haben, denn er hat gar nicht geschimpft.
Zum Glück waren wir dann auch da und ich konnte ganz schnell den Rest verrichten. Boar, das war da voll cool. Das hat alles so toll gerochen und das Gras war so hoch, dass Mama mich gar nicht sehen konnte. Dann sind wir weiter gegangen und da war eine totaaaal große Pfütze. Die musste ich ja erstmal untersuchen, da war total viel Wasser drin, dass ich mir sogar den Bauch nass gemacht habe. Boar und dann, kam da auch noch eins von diesen großen Vierbeinigen Dingern mit Zweibeiner drauf, auf uns zu und ist durch die Pfütze gelaufen. Das Tier war viel, viel Größer als ich. Aber ich hatte keine Angst. Zur Not wäre Mama ja auch da gewesen und hätte mich beschützt. Glaub ich zumindest. So machen das nämlich alle. Oftmals sind sie dabei totale Spielverderber.
Zurück zu dieser großen Pfütze. Da hab ich mit Mama und Papa gespielt. Wir haben da Stöckchen rein geschmissen und ich hab sie wieder geholt. Und immer wenn ich das gemacht hab, hat Mama sich gefreut. Man, was werd ich die um den Finger wickeln, wenn die so leicht glücklich zu machen ist.
Und dann sind wir wieder mit dem großen Kasten zurück gefahren. Da hab ich auch wieder geweint. Ich hätte noch viel länger mit dem Wasser spielen können. Aber auf der anderen Seite wollte ich auch zu meinen Geschwistern und denen von dem Abenteuer erzählen.
Aber was voll doof war, Mama und Papa haben mich einfach ignoriert. Da macht man schon so einen Aufstand und dann hören die einen nicht.
Ach ja, Papa hat Mama auch noch nen falschen Weg gesagt. Deswegen sind wir voll weit in die Welt raus gefahren. Aber dann hat Mama mit Papa geschimpft. Die freut sich also doch nicht über alles. Aber als ich ruhig war, haben sie sich wieder gefreut und mich gestreichelt.
Das soll mal einer verstehen. Da ist man ruhig und dann freuen die sich. Das muss ich in Zukunft noch weiter ausprobieren. Irgendwann versteh ich das bestimmt noch.
Ach ja, Mama und Papa haben ein Video von meinem Abenteuer gemacht: